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Zukünftige Abfallwirtschaft in Cape Coast (Ghana)

Die Küstenstadt Cape Coast (ca. 180.000 Einwohner) in Ghana ist im UN-Habitat-ProgrammWaste Wise Cities“ engagiert. Wir konnten Cape Coast bei der Beprobung und Analyse von Abfällen aus Haushalten begleiten, die wertvolle Schlussfolgerungen für die zukünftige Strukturierung der Abfallwirtschaft ermöglichten. Wir danken der Bundesstadt Bonn als Partnerstadt von Cape Coast für diesen ehrenvollen Auftrag!

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Wie lässt sich das Eindringen von Kunststoffen in die Böden vermeiden?

Plastik ist nicht nur ein Problem für unsere Ozeane, welches durch das Fehlen einer angemessenen Abfallwirtschaft auf anderen Kontinenten verursacht wird. Auch in Europa gelangt Plastikmüll in die Umwelt. Wie lässt sich das Eindringen von Kunststoffen in die Böden vermeiden? Eine der Hauptquellen ist Kompost aus verunreinigtem Bioabfall, der zumeist durch falsche Sortierung durch die Abfallerzeuger bzw. durch die Haushalte entsteht. Kompost ist ein wichtiges Material, das die Struktur und die Fruchtbarkeit der Böden verbessert und gleichzeitig als Speicher für CO2 dient. Daher lautet die Antwort: Bioabfall sollte frei von Plastik sein! Aber wie können wir dieses Ziel erreichen? Yasmin Eger, eine Masterstudentin von Henning Friege, untersuchte, welche Maßnahmen bzw. Kombinationen von Maßnahmen am besten geeignet sind, um den Anteil an Verunreinigungen im Biomüll zu reduzieren. Sie hat mit Verantwortlichen strukturierte Interviews geführt, in deren Gemeinden Bioabfälle seit Jahren umfangreich getrennt gesammelt werden und die eine geringe Quote an Verunreinigungen aufweisen. Die dazu notwendigen Maßnahmen stellen Henning Friege und Yasmin Eger in einem Artikel vor, der soeben in einer Fachzeitschrift veröffentlicht wurde.

Weitere Informationen über Kunststoff in Böden finden Sie in diesem Blogbeitrag auf unserer Webseite.

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Nachhaltigkeitskommunikation in der Abfallwirtschaft – Grundlagen und best practice-Ansätze

Das Projekt (Feb. 2017 – Okt. 2019) wurde gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU). Wie kann nachhaltiges Vorgehen in der Abfallwirtschaft definiert werden und welche Indikatoren lassen sich möglichst über alle Wertschöpfungsstufen anwenden? An drei Stoffströmen haben wir beispielhaft Nachhaltigkeitsgedanken entwickelt und geprobt, um für diese Stoffströme eine Verbesserung der Verwertung bzw. Wiederverwendung gegenüber der heutigen Situation zu erreichen bzw. zu klären, welche rechtlichen, ökonomischen oder sonstigen Hindernisse einer Verbesserung entgegenstehen. Projektpartner waren N³ Nachhaltigkeitsberatung Dr. Friege & Partner (Voerde) und BASIKNET Gesellschaft für Arbeitsschutz mbH (Berlin). Sie können die im Projekt entwickelten Leitfäden hier kostenfrei downloaden.

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Wo sind die Elektroaltgeräte?

Wo befinden sich die Elektro- und Elektronik-Altgeräte, die nicht mehr benutzt werden? Diese Frage wird in einem neuen Projekt untersucht. Deutschland wird die europäischen Sammelziele für Elektro- und Elektronik-Altgeräte in den kommenden Jahren nicht erreichen. Seltene Metalle wie Kobalt, Indium oder Silber gehen dabei verloren. Aber wir brauchen diese Metalle für neue Produkte, z. B. im Bereich der erneuerbaren Energieerzeugung. Illegale Exporte von Elektronikschrott hingegen führen zu Umweltverschmutzung in Westafrika und Asien. Jeder Bundesbürger produziert jährlich etwa 20 kg Elektroschrott. Weniger als die Hälfte dieser Materialien erreicht ihren eigentlichen Bestimmungsort: Recyclingzentren, Elektronikhändler oder direkt die Hersteller. Wo ist der Rest? Mit der Beantwortung dieser Frage beauftragte das Umweltbundesamt INTECUS (Dresden) und Cyclos Future (Osnabrück); N³ schließt sich dieser Gruppe an, die sich mit internationalen Fragen beschäftigt.

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Eine bessere Strategie zum Schutz unserer Böden!

N³ arbeitet gemeinsam mit weiteren Expertinnen und Experten an einer Strategie für einen besseren Schutz unserer Böden. Auftraggeber ist das Umweltbundesamt. Der Boden hat in der Öffentlichkeit – zu Unrecht – nicht den Stellenwert von Klima oder Wasser. Wir leben auf dem Boden und wir leben von unseren Böden. Der Boden soll weiterhin genügend Nahrung produzieren, als Wasserspeicher und Filter für Schadstoffe dienen, Laub zu Humus verarbeiteen – dies alles kann der Bodne nur mit einem intakten Bodenleben. Die Biodiversität unserer Böden ist erstaunlich vielfältig. Ohne die Vielfalt der Bodenlebewesen geht nichts!

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Plastik im Boden – Gefahr oder Panikmache?

„Kunststoffe in der Umwelt – ein Problem für unsere Böden oder nur falscher Alarm?“ war das Thema der Fachtagung der Kommission Bodenschutz beim Umweltbundesamt (KBU) vor wenigen Wochen. Wir haben uns über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefreut – ein kleiner Rekord für diese Fachkonferenz. Die Tagung wurde von N³ im Rahmen unseres Bodenschutz-Projekts gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen des Umweltbundesamts und unseres Projektteams vorbereitet. Alle Referate sowie eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse finden Sie hier. Herzlichen Dank an Referentinnen und Referenten, Moderatorin und danke für Ihre zahlreichen Diskussionsbeiträge!

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Nachhaltiges Bauen und Wohnen mit Fokus auf Kunststoffe…

Ist der Einsatz von Kunststoffen am Bau ein großer Fortschritt und ein Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung? Oder ein Problem für Abfallwirtschaft und Klima? Das kann man nicht einfach mit Ja oder Nein beantworten. N³ geht dieser komplexen Fragestellung im Auftrag des International Sustainable Chemistry Collaborative Centre – ISC3 nach. Das ISC3 hat “Sustainable Building and Living with Focus on Plastics” zu seinem fachlichen Schwerpunkt für das Jahr 2019 erklärt. In einer Vorstudie erarbeitete N³ einen Überblick über die Verwendung von unterschiedlichsten Plastikmaterialien im Baubereich und zeigte kritische Bereiche wie auch innovative Ansätze auf. Sie können einen Vortrag zu diesem Thema, den Prof. Dr. Henning Friege bei der Summer School des ISC3 hielt, hier herunterladen.

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European Sustainable Development Network im eisigen Helsinki

Das European Sustainable Development Network (ESDN) ist ein (bisher) informelles Netzwerk von Regierungsvertretern und Nachhaltigkeitsexperten. Die ESDN-Mitglieder treffen sich einmal pro Jahr im Land der jeweiligen EU-Präsidentschaft – diesmal in Helsinki. N³ ist seit fünf Jahren assoziiertes Mitglied des ESDN. Peter Wolfmeyer, Partner von N³, war in Helsinki dabei und leitete mehrere Diskussionsforen. Es ging vor allem um aktuelle Fragen rund um die Agenda 2030 der UN.

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Urban Mining: N³ analysierte das Potenzial für Bonn

Welche Metalle lassen sich in welchen Mengen heute und in Zukunft in einer Stadt gewinnen? Das ist die Voraussetzung für “Urban Mining”: Wir müssen wissen, welche Ressourcen in Haushalten, in Gebäuden oder in der Infrastruktur vorhanden sind. Nur dann haben wir die Möglichkeit, diese Ressourcen nach Ende ihrer Nutzung der Wirtschaft wieder zur Verfügung zu stellen. Ziel des “Urban Mining” ist also der Ersatz von primären Rohstoffen. Damit spart man nicht nur wertvolle Ressourcen, sondern meist auch Energie. Vor allem bei der Gewinnung der Rohstoffe lassen sich so Treibhausgase vermeiden.

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Der Boden, von dem wir leben…

… ist neues Projektthema bei N³. Gemeinsam mit Partnerunternehmen beraten wir das Umweltbundesamt zur Strategie des Bodenschutzes. Der Boden erfüllt zahlreiche ökologische Funktionen, die wiederum eng mit wirtschaftlichen Funktionen und unserem (Über-) Leben zusammenhängen: Standort für Nahrungsproduktion, Wasserspeicher, Kohlenstoffspeicher usw. Die Biodiversität in Böden ist vielfach eingeschränkt oder gefährdet, wie der IPBES kürzlich in seinem

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