Plastik ist nicht nur ein Problem für unsere Ozeane, welches durch das Fehlen einer angemessenen Abfallwirtschaft auf anderen Kontinenten verursacht wird. Auch in Europa gelangt Plastikmüll in die Umwelt. Wie lässt sich das Eindringen von Kunststoffen in die Böden vermeiden? Eine der Hauptquellen ist Kompost aus verunreinigtem Bioabfall, der zumeist durch falsche Sortierung durch die Abfallerzeuger bzw. durch die Haushalte entsteht. Kompost ist ein wichtiges Material, das die Struktur und die Fruchtbarkeit der Böden verbessert und gleichzeitig als Speicher für CO2 dient. Daher lautet die Antwort: Bioabfall sollte frei von Plastik sein! Aber wie können wir dieses Ziel erreichen? Yasmin Eger, eine Masterstudentin von Henning Friege, untersuchte, welche Maßnahmen bzw. Kombinationen von Maßnahmen am besten geeignet sind, um den Anteil an Verunreinigungen im Biomüll zu reduzieren. Sie hat mit Verantwortlichen strukturierte Interviews geführt, in deren Gemeinden Bioabfälle seit Jahren umfangreich getrennt gesammelt werden und die eine geringe Quote an Verunreinigungen aufweisen. Die dazu notwendigen Maßnahmen stellen Henning Friege und Yasmin Eger in einem Artikel vor, der soeben in einer Fachzeitschrift veröffentlicht wurde.
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